Thursday, August 23, 2007

Jasper

Gruezi wiedermal,
Melde mich diesmal aus Calgary... Wider mal eine Grossstadt nach all der Natur, etwas sepeziell am Anfang, aber die Naehe und Anzahl der Einkaufmoeglichkeiten haben auch ihr schoenes... Mehr dazu aber spaeter.
Eben, wir haben ja in Jasper in nem Hostel uebernachtet und dies gleich fuer 2 Naechte (Sind beinahe sesshaft geworden). Nachdem wir unseren 'Ruhetag' so richtig genossen haben war wieder einmal etwas Action angesagt. So entschieden wir uns den Maligne Lake zu besichtigen. Wir mussten einen kleinen Moment fahren von Jasper aus, dies ist jedoch bei allem was man so auf und neben diesen Naturstrassen sehen kann ueberhaupt kein Problem. Am See angekommen wurden so schoene Motorboottouren abgeboten, nach dem Motto kurz ueber den See brettern (Besser Riesensee, zweit groesster Gletschersee der Welt), eine Insel anschauen und anschliessend wieder zurueckbrettern und das zu eine sehr stolzen Preis. Ich als Pontonier und Silvan als ehemaliger entschieden uns daher fuer die Variante Kanu... Anstrengend... Blasenbildend... Aber unheimlich schoen! Wo gibt es das schon dass man an einem Ufer entlang paddelt und am Ufer ist nichts, einfach nur die unberuehrte Natur. Wir haben dann auch ein paar Landgaenge gewagt, kamen uns vor wie Entdecker;-)



Auf der Rueckfahrt kam dann das Unfassbare! Da fahren wir so entlang des Medicine Lakes (Ein weiterer See...) und ploetzlich entdeckten wir wie stark sich alles spiegelt an der Wasseroberflaeche. Das war einfach unglaublich! Wir standen einfach nur am Ufer und staunten. Ein absolut unglaubliches Naturschauspiel, das leider von ein paar Idioten, welche Steine in das 100% glatte Wasser schmissen, gestoert wurde. Aber das waren sicher irgendwelche zuercher Touristen... Schaut euch das mal an, man erkennt die Wasserlinie kaum mehr, eifach geil!!!

Am naechsten Tag war dann eine Wildlife-Watching Tour angesagt. Uebernachtet haben wir in einem Wilderness-Hostel, ohne fliessendes Wasser und weit ab von jeder Zivilisation. Der Besitzer, ein deutscher Baeren- und Woelfeforscher, klaerte uns bereits am Anfang auf, dass es bei ihm viele Baeren hat wegen der Straeucher zwischen seinen Baracken... Wenn du nachts aufs WC musst, kommst du um einen kleinen Spaziergang im Walde nicht herum, da die WC's irgendwo im Wald stehen... Nervenkitzel pur! Aber eben, haben keinen Baerri getroffen... Bereits um 07h00 war Treffpunkt beim Veranstalter (Ja, auch wir muessen (duerfen) frueh raus zwischendurch...). Ziel war es, moeglichst viele Wildtiere (Vor allem Meister Pelz) zu sehen. Aber bereits am Anfang der Tour sagte unser Guide, dass er seit einer Woche keinen Baeren mehr gesehen hat. Super! Haben uns einen schoenen Baeren aufgebunden war der erste Gedanke. Nach einer Stunde aber konnten wir den ersten Meister im Pelz mit den Fernglas beobachten, Riesenglueck! War ein schoener Moment, leider war der kleine Schwarzbaer etwas weit weg, so war Fotografieren kaum moeglich. Ach ja, falls ihr hier mal ein Baerenfoto von ganz Nahe seht habe ich zu viel riskiert... Distanz ist hier eine sehr wichtige Vorsichtsmassnahme. Aber eben, der Baerri hat uns relativ schnell bemerkt und ist dann nach ein paar Minuten abgehauen, schade... Wir sind dann noch weiter mit dem Buessli durch die Weltgeschichte gefahren und haben ausser einem Falken viele Tiere gesehen, die wir bereits auf der Strasse angetroffen haben. Abgesehen vom Baeren und der Landschaft nicht gerade so der Hammer diese Tour. Trotzdem einige Landschaftsbilder:



Am Nachmittag sind wir bereits wieder aufgebrochen in Richtung Calgary. Ziel war Canmore, ein kleines Staedchen vor Calgary. Aber der Weg dorthin war von Sensationen gepraegt... Wenn man sehr viele Autos am Strassenrand sieht...

... sollte man anhalten, denn da gibts was zu sehen! Diesmal war es ein Hirsch mit Riesengeweih, kein Elch zwar, aber ein Prachexemplar. Haette man Hirschpfeffer fuer eine ganze Kompanie daraus machen koennen:

Wir konnten uns dann doch noch von diesem Tierli loesen und fuhren weiter einfach mal so nen Berg hinauf... Als die sehr sehr sehr holprige Strasse zu Ende war (Auch Silvans Auto war beinahe am Ende), kam als erstes wieder so ein wunderschoener Blaugruener See zum Vorschein, abartig:
Als wir uns von diesem abartigen Anblick erholt hatten sahen wir von weitem einen Gletscher, also los. Man hatte dort die Moeglichkeit, zu Fuss zum Gletschersee (Am Fusse des Gletschers) zu gehen. War wieder einmal abartig. Auf diesem Gletschersee schwammen Eisbergli, kamen uns vor wie in der Antarktis... Auch der Gletscher selbst war sehr sehr sehenwert, aber guckt mal die Bilder an:
Sodeli, soviel von Jasper... Gleich gehts weiter mit Canmore und dem Calgary Olympic Park...

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